Diesen Monat nach dem italienischen Goldschmied und Bildhauer Benvenuto Cellini zu fragen, wäre eine Farce. Seinem Bravour-Stück der Goldschmiedekunst und des Gebrauchsdesigns steht die Bravour-Performance des Diebstahls 2003 gegenüber: genau schauen und Sicherheitslücken erkennen, im Morgengrauen ein Baugerüst erklettern, innerhalb von 46 Sekunden beherzt zuschlagen, einpacken und weg; das 50-Millionen-Euro-Teil in einem Waldstück beim Dorf Brand bei Zwettl vergraben, den abnehmbaren Dreizack separat der Fahndungspolizei zusenden, eine Großfahndung evozieren, zehn Millionen Lösegeld von der Versicherung fordern und drohen das goldene Glanzstück einzuschmelzen falls sie kein Geld rüberwachsen lassen.
Also wirklich gerechtfertigt, dass der von uns gesuchte Meisterdieb von den verhängten fünf Jahren nur zwei Jahre und neun Monate absitzen musste. Wie heißt der Kunsträuber?
KunstRätsel 022: Die bereits mit 36 Jahren verstorbene kubanisch Künstlerin Ana Mendieta schuf als erste diese Art der Quetsch-Portraits. Inzwischen kursieren mit dieser Methode produzierte Portraits in unterschiedlichen Spielvarianten und müssen, zur Irritation jeder Gesichtserkennungssoftware, auch als Facebook-Profilfotos herhalten.
So schaut das womögliche Profilfoto von Johannes aus und so die Serie von Ana Mendieta: