Das Gehirn tut nicht mehr, als es muss. Einfach so will es nicht über sich hinaus wachsen. Komplexe, vielspurige Vernetzungsstrukturen entstehen nur mit entsprechend vielfältigen Herausforderungen. Solange alles bleibt wie es ist, kann man gut sein ganzes Leben mit ein paar wenigen, aus der Kindheit übernommen Bewältigungsstrategien zubringen. Es bleibt halt nichts so wie es ist und einstmals erfolgreiche neuronale Denk- und Verhaltensmuster passen sich nicht freiwillig ohne Zutun an sich ändernde Lebenswelten, an neue Rahmenbedingungen und prozesshafte Beziehungen an. Das eigene Denken, Fühlen und Handeln immer wieder neu an die jeweils auftretenden Herausforderungen abzustimmen, das wäre die Kunst um die es hier geht.
Diesem Glaubenssatz vielstimmiger Quelle widmen wir diesen monatlichen KunstRätselplatz. Von Rosamunde Pilcher (Autorin) über Heinz Erhard (Komiker), Baghwan (Guru) wird seine Autorschaft verschiedenen Menschen zugeschrieben. Andrea jedenfalls hörte ihn im Radio. Johannes findet ihn genial.
Für alle die an dieser Stelle inzwischen eine konkrete Rätselfrage gewohnt sind, bedienen wir uns wieder einmal beim Bändchen „Findet mich das Glück?“ von Fischli und Weiss: „Warum dreht sich alles um mich?“ oder „Warum weiß ich immer alles besser