die Kaffeesäcke mit Architektenkarton befüllt
die Säcke zugenäht
die Säcke wurden zu Kaffeesackbildern
eine Europalette auf Räder gesetzt
die Säcke darauf aufgestapelt
eine Glasplatte daraufgelegt.
Fertig ist das rollende Weltgeschichtenatlas –
gleichzeitig Wohnzimmertisch und Schauobjekt.
Das sechs Millimeter Floatglas ist Schauvitrine,
erlaubt im Bedarfsfall eine hohe Reisegeschwindigkeit
und dient zudem als Schutz vor diversen Schüttungen.
Das Motiv kann nach Belieben gewechselt oder entnommen werden.
Die Reise der geschichtsträchtigen Kaffeesäcke aus aller Welt geht somit weiter.
Mit einer
Reise um die Welt in 22 Kaffeesäcke
fing es an
Die vielfältigen und bunten Aufdrucke der Jutesäcke, die lange Reise, die sie hinter sich haben und die damit verbundenen Geschichten, faszinieren mich.
Ich stelle mir die Menschen vor, die die Kaffeesträucher umsorgen, die Bohnen ernten und sie zu je 70kg in Säcke füllen.
Ich weiß nicht genau, wer wie viel verdient mit dem Inhalt dieser Säcke: die Kaffeebauern und die Plantagenbesitzer, die internationalen Großhändler und Spediteure, die Zwischenhändler und die Spekulanten an den Rohstoffbörsen, der Kaffeeröster in Freistadt und die Kaffeehausbetreiber.
Kaffee ist neben Rohöl eine der wichtigsten Handelswaren der Welt, verbunden mit immensen Gewinnspannen. Für die Produzenten bleibt, wie bei den meisten anderen global gehandelten Produkten auch, ein verhältnismäßig kleiner Anteil des Gesamtumsatzes.
Wenn durch die Freistädter Pfarrgasse der charakteristische Röstgeruch zieht und ich die Kaffeesäcke sehe, denke ich an die weiten Wege quer über die stürmischen Meere, die Börsenkurse und wieder die Kaffeebauern und ihre Arbeitsbedingungen. KaffeeKopfGeschichten.
Die Säcke sind mit Pappe verstärkt und zugenäht. So können sie wie Buchseiten geblättert werden oder auch als Bilder für sich wirken.
Die geschichtsträchtigen Kaffeesackbilder sind für Suchan-Gutscheine im Gegenwert von zwei Kilo Suchan-Kaffee erhältlich.